Dienstag, 12. Februar 2013

Making of: Typographic Portrait

Hello und guten Tag ;)

Wie angekündigt zeige ich heute, wie man dieses Bild macht:



















Das Ausgangsbild ist ein Selbstportrait. Da dieses Bild später nur als Maske verwendet wird, ist es nicht nötig es weiter zu bearbeiten.  Es kann aber unter Umständen helfen, den Kontrast zu erhöhen. Natürlich müssen Elemente, die nicht ins Bild sollen, retuschiert werden.

Wenn das erledigt ist, muss ein Text oder eben nur ein Wort erstellt werden, welches zum Bild passt. Ein Portrait vom Dude? Logisch, ich entscheide mich für das Wort "Dude".  Wenn ich dieses auf der Textebene eingegeben habe, kann ich es in die Zwischenablage kopieren und als Pinsel öffnen. In den Optionen der Pinseldynamik wähle ich "Zittern hinzufügen". So muss ich nicht jedes Wort einzeln auf die Ebene klicken, sondern habe mit wenigen Bewegungen die ganze Ebene gefüllt. Zwischendurch ändere ich die Pinselgröße und den Winkel, damit das Ganze dynamischer wird. Natürlich ist der Spielraum unendlich groß, man könnte verschiedene Schriftarten, Worte und Formen wählen.
Ist die Textebene fertig, kann ich das Portrait als Maske hinzufügen. Um das zu erreichen, muss eine Maske erstellt werden, egal ob Schwarz oder Weiß. Die Ebene mit dem Portrait wird kopiert, danach muss die leere Ebenenmaske mit einem Klick aktiviert werden. Fügt man nun die Kopie des Portraits ein, wird sie schwebend angezeigt und muss nun verankert werden. Das kleine Anker-Symbol findet man unten rechts bei den Ebenen. Das farbige Portrait wird als Maske automatisch in ein Graustufenbild umgewandelt. Dunkle Bereiche sind transparent, helle Bereiche sind deckend. Eine Ebene alleine ist zu transparent, also dupliziere ich sie 4 mal.

Um einer der duplizierten Ebenen mehr Dynamik zu verleihen, wähle ich den Filter "Bewegungsunschärfe".

Die Einstellungen des Filters kann jeder für sich selber bestimmen. So sieht das Ergebnis bei mir aus. Die anderen Ebenen bleiben so wie sie sind. 
Die Deckkraft ist bei 4 Ebenen ausreichend. Aber auch hier ist der Spielraum unendlich groß. Ich könnte zum Beispiel die Ebenen mit verschiedenen Ebenenmodi verrechnen, um ein anderes Ergebnis zu erzielen. Das ist aber meiner Meinung erst dann nötig, wenn man sehr viele Ebenen mit verschiedenen Schriftarten usw. kombinieren möchte.
Als Hintergrund reicht eine mit Schwarz gefüllte Ebene aus, mit der das Ganze gleich plastischer wirkt.
Entweder lässt man das Bild so wie es ist, also monochrom, oder man fügt eine farbige Ebene hinzu. Das originale Portrait kann man ebenfalls als oberste Ebene anordnen und mit dem Ebenenmodi " Überlagern" die Originalfarben über das Bild legen. Ich entscheide mich aber für einen Farbverlauf, den ich oben Rechts wähle.
Und schon habe ich das Ergebnis, was ich wollte. Mit dem Ebenenmodi "Überlagern" bin ich bei diesem Bild zufrieden, "Multiplizieren", "Addieren" sind bei so einer Verarbeitung ebenfalls nicht verkehrt. Man muss teilweise ein bisschen experimentieren, damit das letzte Detail perfekt ist.






Wie gesagt, die Bearbeitungsmöglichkeiten sind unendlich. Die einzelnen Schritte sind im Vergleich zu der eigentlichen Bildidee ein Kinderspiel. Was ich hier gezeigt habe soll als Grundlage für weitaus kreativere Ideen dienen. 

Also, bis dann!


Dude




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